Morgens Schokomüsli, zwei Tassen Kaffee und dann ein wenig geschrieben. Mittags zu Dussmann in die Friedrichstraße. „San Miguel“ von T.C. Boyle und „Magical Mystery“ von Sven Regener gekauft. Anschließend verzweifelt auf der Suche nach einem veganen Snack gewesen, bis ich mir in einem Bistro einen freudlosen kleinen Salat und ein freudloses Mineralwasser bringen ließ. Später eingekauft, um zu Hause ein „Chili con Tofu“ für morgen aufzusetzen und endlich wieder Wassermelone zu essen. Die wurde mir allerdings abends im Kino zum Verhängnis, als ich wegen ihrer harntreibenden Wirkung („White House down“) noch einmal während des Films zur Toilette wollte: Ich nahm die Notausgangstür, ohne darauf das Schild „Hier kein WC!“ zu bemerken. Eine Tür, die sich von der anderen Seite nicht mehr öffnen ließ. Somit saß ich geschlagene 20 Minuten auf der anderen Seite fest. Das heißt, ich befand mich in einer Art Parallelwelt, in der ich Treppen über drei Etagen hoch und runter laufen und an sämtliche Türen klopfen konnte, ohne dass es irgendjemanden interessierte. Doch unten den roten Notöffner („Nur bei Gefahr öffnen!) zu betätigen, traute ich mich nicht, weil ich damit Alarm ausgelöst hätte. Zum Glück kam irgendwann jemand vorbei, der mich wieder raus- bzw. reinließ.
Meine Freundin, ihr Sohn und sein Freund hatten sich schon Sorgen gemacht, zogen mich nach dem Film allerdings ordentlich auf. Ja ja, wer den Schaden hat ...
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