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Montag, 9. September 2013

117 | Das Vegan-Projekt: Tag 9:


Jawoll, zwei Kilos sind runter, und zwar ganz ohne zu hungern. So gefällt mir das.
Zum Frühstück gibt es erneut Schoko-Bananen-Müsli. Bekomme ich einfach nicht über. Zur Mittagspause frisches Vollkornbrot mit Avocado, gebratenem Räuchertofu und Sprossen. Als dönerdickes Klecker-Sandwich. Dazu Rohkostknabbereien (Radieschen, Gurke, Möhren, Apfel). 
Nachmittags zum Krafttraining ins Gym. Der Regen bleibt draußen. Zwischen den Wiederholungen an den Geräten Zeitung lesen. iPod hören sowieso (Stones, White Stripes, Blind Faith ...). 
Wieder zu Hause gehts gleich an den Herd. Heute gibt es „Backofen-Gemüse mit Tofu-Cubes und Artischocken-Joghurt-Dip“. Überflüssigerweise berechne ich das Zwei-Personen-Gericht für drei um. Dabei würden von den Resten noch weitere drei satt werden. Na ja, bleibt eben was für morgen übrig.

Wie wohl jeder mag auch ich bestimmtes Gemüse nicht. Kürbis zum Beispiel. Oder Fenchel. Aber beides gehört zu den Rezept-Zutaten. Und da ich beides in grauer Vorzeit probierte und für bäh befand, beschließe ich, dass es seine zweite Chance erhalten sollte. 
Der geschnittene Fenchel riecht schon mal herrlich frisch. Doch wie wird er schmecken? Meiner Freundin und mir jedenfalls nicht gut. Deshalb wird er gnadenlos aussortiert. Der Hokkaido-Kürbis ist dagegen okay, zart und ohne unangenehmen Eigengeschmack. Chance also genutzt. Somit werde ich den Rest bestimmt zu Veggi-Pommes verarbeiten.

Okay ist auch der Dip auf Soja-Basis. Doch haben wir uns insgesamt von dem Ofengemüse mehr erwartet. Es vermag zwar zu sättigen, befriedigt allerdings den Gaumen bei weitem nicht so wie knackiges Wok-Gemüse oder Rosmarinkartoffeln. 
Ich lerne: Beim nächsten Mal nur Lieblingsgemüse verwenden, verstärkt auf Küchenerfahrung vertrauen und unbedingt Knobi dazutun.

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