Das Essen heute ist ziemlich unspektakulär: morgens Müsli, mittags Klappstulle mit Avocado und Räuchertofu, zwischendurch einen Apfel. Nachmittags geht es ins Fitness-Studio und - wieder zu Hause - gleich an den Herd. Wegen der 19.00-Uhr-Deadline. Eigentlich möchte ich ein Gemüsegericht mit Hirse zubereiten; da das jedoch nicht nach 16.00 Uhr gegessen werden sollte, entscheide ich mich spontan um: Nun gibt es eine Rucki-zucki-Gemüsepfanne mit Quinoa. An Rohkost schnipple ich eine Paprika, eine Aubergine und eine Zucchini klein und gebe alles zu einer kleingehackten, mit Knoblauch in Olivenöl angeschwitzten Zwiebel. Pfeffern, Salzen, Prise Chili-Saat ran, Quinoa dazu, fertig. Den Rest esse ich morgen.
Und meine Freundin? Sie hatte heute ihre vorletzte Chemo und Heißhunger auf Nudeln. Somit macht sie für sich und ihren gleich vom Fußballtraining heimkehrenden Sohn Dinkelspirelli mit Tomatensoße. Zwar nach 19.00 Uhr und mit echtem Käse, aber als Krebspatientin darf sie wohl essen, worauf sie Lust hat. Zumal ihr Professor gesagt hat, dass so eine Challenge während der Chemo nicht gerade gut ist.
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