Seiten

Donnerstag, 12. September 2013

120 | Das Vegan-Projekt: Tag 12:


Zum Frühstück um 7.00 Uhr esse ich mal wieder meinen Favoriten, das Schoko-Bananen-Müsli. Spätvormittags gibt es eine Klappstulle plus Apfel. Und damit der Herr auch keine veganen Hüft-Pölsterchen ansetzt, trainiere ich nach einem kurzen Arbeitstag bereits mittags alles wieder im Gym ab. 
Als ich nach den Crunches kurz durchatme, kommt mir der Mann mit seinem Personal-Trainer neben mir irgendwie bekannt vor. Na klar, es ist Benno Fürmann, der Schauspieler. Sieh an, sieh an, denke ich und gehe in den Nebenraum, um meine Übungen zu beenden.
Zu Hause gibt es die scharfen Chili-Reste vom Vortag. Dann wird ein wenig geschrieben. Abends teste ich den übriggebliebenen halben Hokkaido-Kürbis auf seine Pommes-Tauglichkeit. 

Hm ... Meine Freundin sollte Recht behalten: Den orangen Stäbchen fehlt jedwede Knusprigkeit. Sie sind weich wie aufgewärmte Pfirsich-Stückchen, da es ihnen an Stärke fehlt. Durch die Gewürze (Paprikapulver, Pommes-Gewürzsalz, gehackte Rosmarinnadeln, Olivenöl) schmeckt es zwar nicht schlecht, aber auch nicht so, dass ich es noch einmal zubereiten muss. Der Erbsen-Joghurt-Dip bekommt eine 3+. Doch ich bin nicht unzufrieden, denn auch das gehört zu meinem Selbstversuch: neues auszuprobieren, einiges wieder zu verwerfen, die Variantenvielfalt insgesamt allerdings zu vergrößern. 
Satt machen die Hokkaido-Pommes jedenfalls. Und gesund ist Kürbis allemal. Ich werde ihn in Zukunft also nicht mehr kategorisch ablehnen. Höchstens, wenn er mir als Halloween-Fratze in Schaufenstern und Medien zu viel wird.

Keine Kommentare: