Natürlich wollte ich meinen Söhnen auch Mátala, den Hippie-Höhlen-Touri-Ort, zeigen, in dem ihr Vater vor einem viertel Jahrhundert seine Jugend genoss. Und so fuhren wir nach einer Poolrunde gegen Mittag hin, mit Flower-Power-Klängen aus der Mini-Musik-Box und heruntergelassenen Fensterscheiben.
Ich parkte wie letztes Jahr auf dem staubigen Campingplatz, wo ich Anfang der Neunziger gezeltet hatte.
Als wir in der „Hakuna Matata“-Bar Cola tranken (wie 2016 mit meiner Freundin), bemerkte einer meiner Söhne, dass sein weißes Polo-Hemd beschmutzt war. Der Grund: Auf einem Kissen war - woher auch immer - graufettiges Schmiermittel drauf. Mein Shirt hatte auch etwas abbekommen. Ich gab das Kissen dem Kellner und versuchte das Zeug auf der Toilette mit Waschschaum und Spülmittel vergeblich herauszuwaschen. Statt einer Entschuldigung hörte ich vom Kellner nur: „3 Cola, 6 Euro.“ Trinkgeld gab es also keines.
Mit angesäuerten Gesichtern gingen wir zu den Felsenhöhlen auf der anderen Strandseite hinüber. Immerhin durften die Jungs dort kostenlos herumklettern, und für mich waren 2,-€ Eintritt okay. Irgendwie muss Griechenland ja zu Geld kommen.
Dann ging´s zum Baden in die Bucht. Die Jungs stürzten sich in heranrollende Wellen, schielten nach hübschen Bikini-Frauen und ich machte Fotos. Nur von den Jungs.
Nach einem Eis-Stopp (überteuert und unfreundlich) fuhren wir mit kretischer Radio-Dudel-Musik in unserem roten Miet-Fiat-Panda zurück nach Agia Galini, wo die nächste Poolrunde anstand.
Nach einem Eis-Stopp (überteuert und unfreundlich) fuhren wir mit kretischer Radio-Dudel-Musik in unserem roten Miet-Fiat-Panda zurück nach Agia Galini, wo die nächste Poolrunde anstand.
Mein Fazit: Dank eines versauten Shirts kann mir Nepp-Mátala die nächsten Jahre gestohlen bleiben. Das Fazit der Jungs: Allein des Sandstrandes und klaren Wassers wegen gerne wieder.
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