Heute mal wieder bei Dussmann gewesen. Vom S-Bahnhof Friedrichstraße kommend wie immer nicht durch den Haupteingang, sondern durchs Nebentürchen in der Dorotheenstraße geschlüpft.
Dort geht es nämlich ruhiger zu und ich als Biografien-Junkie stehe gleich vor dem richtigen Regal.
Nach den drei Kafka-Bänden von Reiner Stach war heute etwas Kurzweiliges dran: „Hemingway“ von Thomas Fuchs.
Nachdem ich bezahlt hatte, schlenderte ich noch herum. Wobei ich den 2. Stock wegen Umbaumaßnahmen aussparen musste. Bevor ich ging, kehrte ich zur Biografie-Ecke ins Erdgeschoss zurück. Dort ist meistens so wenig los, dass ich mir wie in der Heimatstube eines sommerlichen Ostseebades vorkomme. Während gleichsam alles am Strand liegt und Krimis schmökert, betrachte ich Coverbilder von A-, B- und C-Prominenten. (Gesichter und Posen verraten ja so viel!) Manchmal nehme ich auch im Ledersessel am Nebentürchen Platz und lese ein, zwei Bücher an. Weil darin immer steht, was das Titelbild verschweigt.
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