auf allen wegen schmetterlinge.
der tod springt über seine klinge
wie kinder übers gummiseil.
an straßen bietet grün sich feil
für alte leute, die dran glauben.
die sonne sieht man wolken rauben,
kein regen hat was abzustauben,
der himmel macht ab mittag blau.
stadtauswärts bildet sich ein stau
und zwingt zur einkehr, nicht zum bleiben.
durch offne autofensterscheiben
seh ich erwachtes lächeln treiben
und sonnenbrillenfrauen träumen
wie neue vögel in den bäumen,
bis man sie hupend weiterjagt.
der wind wird vor der stadt befragt,
um wen das kleine holzkreuz klagt
vor einem schlussstrich aus bitumen;
in seinen armen welken blumen.
an sträuchern hängen ostereier.
ein andres kreuz fliegt auf, ein reiher,
ich atme um distanzen freier,
je näh’r mir die entfernung wird,
zu ihm, zu mir, zu gott, der irrt
und menschen mit sich selbst verwirrt.
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