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Freitag, 5. Juni 2015

139 | Zwischenstand


Na schön, so ein Blog will gepflegt werden, sonst kränkelt er wie das Basilikum auf meinem Balkon. Was gibt es also Neues?
Gestern, beim Laufen im Park, habe ich mal wieder Lieder von Hans-Eckardt Wenzel gehört. Und dabei gedacht: Ich liebe sie noch immer, die alten und einige neue. Von ihnen und Parkimpressionen inspiriert, kam ich mit einer Schreibidee nach Hause, die ich gleich nach dem Duschen am Laptop festhielt.
Und sonst? Neben der umfangreichen Arbeit am zweiten Teil meines Roman-Erstlings schreibe ich hier und da Kurzgeschichten, schule mein Handwerk, probiere was aus. Eine Sammlung von Storys zum Thema „Songs“ schwebt mir vor. Vier Geschichten stehen bereits. Mal sehen, was am Ende dabei herauskommt.
Außerdem bin ich immer noch auf der Suche nach einer Literaturagentur für den ersten Roman-Teil. Und ich habe mir fest vorgenommen, mich nach Jahren an Literaturwettbewerben zu beteiligen und mich mit anderen Autoren zu vernetzen. Um endlich wieder etwas zu reißen. Wenn es soweit ist, werde ich darüber berichten. Wenn nicht, philosophiere ich über die Kunst des Scheiterns.
Mein momentaner Lesestoff nach T.C. Boyles „Hart auf Hart“ ist Reiner Stachs dreibändige Kafka-Biografie, die mich restlos begeistert.
Und dann spukt mir seit gestern Hemingways Imperativ „Schreibe einen wahren Satz!“ durch den Kopf. Vielleicht sollte ich mir das zur Tagesaufgabe machen. Denn nur aus leidenschaftlich verarbeiteten wahren Sätzen entstehen Gedankengebäude, in denen sich der Leser zu Hause fühlt.

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